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Roundup: Fünf P55 Mainboards

by on09 November 2009

Index




MSI P55-GD65:

Ausstattung:

Intel P55
6+1-phase VRM
uPI semiconductors uP6218AM VRM controller cpu-portion
uPI semiconductors uP6212AG VRM controller northbridge-portion
2x Realtek RTL8111DL PCIe Gb LAN controller
JMicron JMB363 PCIe SATA II/PATA controller
Fintec F71889 super i/o controller
Realtek ALC889
ICS 9LRS4116AL clock generator, branded as MSI OC Genie
passive cooling of chipsets/VRM
32Mb BIOS, version: 1.2, 1.3beta, 1.4beta, 1.5beta5 
Mainboard Revision: 1.0

Slots:
2x PCIe 2.0 x16 or 2x x8
1x PCIe 2.0 x4 @ x2 speed
2x PCIe 2.0 x1 @ x0.5 speed
2x PCI

Memory:
4x Dual-Channel DDR3-slots for PC3-10667U memory up to 16GB

Storage:
6-Port SATA II featuring RAID 0, 1, 5, 0+1, JBOD
1-Port PATA
1-Port SATA II
1-Port Floppy

Backpanel ports:
1x PS/2 keyboard
1x PS/2 mouse
2x Gb LAN
7x USB 2.0
1x eSATA II/USB combo port
1x Firewire port
7.1 analog audio
1x optical audio out
1x coaxial audio out

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Accessories:
4x SATA cable angled with clips
1x 2-port USB 2.0 bracket
1x SLI bridge
1x Crossfire bridge
1x PATA cable
1x 2-port eSATA II bracket with eSATA cable
1x M-Connector
2x V-Check Cables

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Layout:

Das Board richtet sich an den anspruchsvolleren Kunden. Auch die Beigaben sind zahlreich, was nicht unerwartet kommt. Das einzige was etwas stört, ist die fehlende Debug-LED, dafür hätten wir gerne auf PATA, Floppy und den Super I/O Controller verzichtet.


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Die CPU-Spannungsversorgung ist ein analoges sechs Phasen Design. MSI verwendet als einziger Hersteller hochintegrierte RDS-ON MOSFETs, die dafür sorgen, daß der Leistungsverlust der Phasen sehr niedrig ausfällt. Die Spannungsversorgung wird von zwei  uPI VRM Controller gesteuert und diese verrichten ihre Arbeit ausgezeichnet. Selbst unter Last schafft es dieses Board sehr effizient zu arbeiten.


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Die Slots folgen der üblichen MSI Anordnung mit einem PCIe x1 Slot vor dem ersten PCIe x16 Slot, der immer frei bleibt. Im Unterschied zum GD80 wird dieser Slot nicht durch einen fake Kühler blockiert.

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Die Speicherbänke sind nicht zu nah am CPU-Sockel. Unterhalb der Speicherbänke finden sich "V-Check" Messpunkte, die es ermöglichen während des Betriebs Spannungen direkt zu messen, sollte man den Sensoren des Boards nicht trauen.

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Wie üblich verbaut MSI zwei Realtek RTL8111DL. In diesem Preissegement hätten wir auf hochwertigere Komponenten gehofft, wurden aber leider enttäuscht. Der JMB363 ist auch Standard und unterstützt zwei SATA und einen PATA. Einer der SATA wird als eSATA verwendet, der zweite befindet sich hinter den normalen SATA Anschlüssen. Während wir auf PATA und Floppy gerne verzichtet hätten, hat MSI zumindest für einen PCIe Firewire Chip gesorgt. Audio kommt wie üblich von einem Reatek ALC889, der aktuellste Baustein derzeit, der sowohl DTS als auch Dolby unterstützt.

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PATA und SATA sind am Rand des Boards und gewinkelt, das verhindert Probleme mit zu installierenden Grafikkarten.


BIOS:

In den letzten acht Wochen haben wir mit MSI zusammengearbeitet, um ihr AMI BIOS zu verbessern. Leider gibt es derzeit noch keine AUTO-Einstellungen, wenn man die Speicherlatenzen manuell einstellen will. MSI hat versprochen diese Funktion in den nächsten Wochen zu lösen. Das einzige Problem, daß wir haben ist die "OC Genie" Funktion. MSI PR hat großspurig verkündet, ein Chip würde jede Konfiguration auf Stablität testen und die idealen Werte einstellen. Dies ist nicht der Fall. Das ist eine reine BIOS Funktion, die mehr als unnötig ist, weil die Erhöhung kaum der Rede wert ist. Desweiteren werden Intel Spezifikationen überschritten. Übertakten funktioniert manuell im BIOS einfacher und besser.

Während es MSI auf AMD Boards schafft den Takt genau zu treffen, ist das bei der Intel Produktlinie leider nicht der Fall:

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Bei dem Preisniveau haben wir erwartet, daß 4GHz kein Problem darstellen. Nochdazu schafft es das Board mit den niedrigsten CPU Temperaturen.

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Auch "under-voltaging" ist Standard und funktioniert problemlos, entweder mit 1.00V mit "low vDroop" oder 1.03V mit "high vDroop".

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Last modified on 24 September 2010
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