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Gigabyte GA-EP35C-DS3R Test [german]

by on10 March 2008

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Layout:
Anstatt den vollen Platz dieses "full ATX" Boards zu nutzen hat sich Gigabyte entschlossen den freien Platz mit nutzlosen Informationen zu bedrucken. Dieses Board is ein direkter Abkömmling der DDR2 Version, nur um zwei DDR3 Slots erweitert. Der Audioheader befindet sich direkt hinter dem Northbridge-Kühler, was dazu führt, daß man das Audiokabel quer übers Board verlegen muß. Warum Gigabyte nur einen P4 Stromstecker vorsieht, ist uns ein Rätsel. Die meisten Netzteile haben bereits 8-polige EPS Stecker. Wer ein Netzteil bekommt, daß nur ein EPS auf P4 Adapterkabel enthält, muß sich mit dem extra Stromkabel herumärgern. Da dieses Board auch eindeutig die Übertakter-Gemeinde anspricht, wäre ein EPS-Stecker klüger gewesen.


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Die CPU-Stromversorgung ist ein analoges sechs-Phasen Design, gesteuert von einem ISL6327, welches recht effizient zu Werke geht. Vergeßt acht-, zehn-, oder zwölf-Phasen, die braucht man für die neuen 45nm CPUs überhaupt nicht. Dieses Board kommt ohne Heatpipe-Kühlung, ein großer Aluminium Kühler hält die Northbridge kühl. Auf der Southbridge befindet sich ein sehr kleiner Aluminiumkühler, vermutlich nur montiert, damit das Board hübscher aussieht.


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Die Speicherbänke sind recht weit vom PCIe x16 Slot entfernt, das tauschen von Modulen auch mit installierter Grafikkarte ist daher problemlos. Wie üblich befinden sich Floppy- und Stromanschluß direkt darunter.


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Die Erweiterungs-Slots sind gut plaziert. Hinter dem PCIe x16 Slot ist genug Platz daß man passive Grafikkarten kaufen kann, deren Kühler sich auf der Kartenrückseite befindet. Da es nur einen PCIe x16 Slot gibt, ist Crossfire nicht möglich, aber natürlich funktioniert auch eine HD3870X2. Drei PCI Slots geben jedem die Möglichkeit seine alten PCI-Karten weiterzuverwenden.


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Am Board befindet sich ein GbLAN Anschluß, von einem PCIe chip von Realtek gesteuert. Wir wissen Realtek ist kein Highend-Chip, sondern nur die günstige Möglichkeit GbLAN aufs Board zu bringen. Wer Leistung braucht, besonders wenn es um viele offene Ports geht, der sollte sich nach einer anderen Lösung umsehen. Der Audiochip kommt auch von Realtek ein ALC889A. Wir können leider nicht herausfinden was der Unterschied zwischen der 888 und 889 Serie ist, selbst die Realtek-Webseite kennt den 889A nicht.Der ITE chip ist ein "super I/O controller", der vor allem die "alten" Erweiterungen wie PS/2, floppy, serielle und parallele Anschlüsse bereitstellt. Der als Gigabyte SATA2 bezeichnete Chip ist nichts anderes als ein JMicro JMB363 - vermutlich für Marketing-Zwecke umbenannt.



Last modified on 28 March 2008
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