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Sapphire HD 5670 1GB im Test

by on14 January 2010

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Der einzige Nachteil des Kühlers ist die ausladende Größe, die den benachbarten Slot belegt. Damit der Kühler seine beste Effizienz entfalten kann, ist angeraten zumindest einen weiteren Slot freizulassen oder aber mit einer Karte zu bestücken, die selbst kaum Hitze erzeugt.

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Hier haben wir die Anschlußseite der Karte, die nur noch mit modernen Anschlüssen daherkommt. Für Besitzer eines Röhrenmonitors liegt ein DVI auf VGA Adapter bei.

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Eyefinity erlaubt den Anschluß von drei Monitoren an einer Karte, wobei der dritte Anschluß zwingend über Displayport erfolgen muß. Für einen Spieler wird diese Möglichkeit auf dieser Karte eher brach liegen, aber in einigen Berufsgruppen sind Dual-Bildschirmbetreib jetzt schon Standard. Mit einer Karte um €70,- kommt man nicht billiger an drei Anschlüsse. Spezialkarten von Matrox und auch Nvidia sind um ein vielfaches teurer. Monitore mit Displayport sind im Kommen, spätestens im Sommer sollte es genügend Angebote dafür geben. 

Die Platine ist im typischen Sapphire-blau gehalten und läßt keine Unterschiede zum Referenzdesign erkennen. Man sieht genau, wo der Single-Slot Kühler zu montieren ist, den uns Sapphire glücklicherweise erspart hat. Dies ist auch die erste DX11 Karte, die ohne zusätzliche Stromversorgung auskommt.

Sapphire hat sich entschlossen auf dieser Karte die Crossfire Anschlüsse auszuführen, obwohl unseres Erachtens eine sinnvolle Benutzung dieser Technologie nicht in Frage kommt. Crossfire funktioniert auch ohne Brücke über den PCIe Bus. Aber durch die verkrüppelten neuen Intel Chipsets, die den zweiten Slot oft nur mittels zusammengefaßten PCIe x1 Lanes anbinden, die noch dazu mit halber Geschwindigkeit laufen, ist die Idee auch nicht abwegig.

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Die Sapphire HD 5670 Karte ist 16.5cm lang, das sind 2cm weniger als bei der HD 5770. Diese Karte ist mit Hynix GDDR5 Bausteinen bestückt.

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Unsere Karte besitzt 1GB Speicher, je 512MB auf jeder Seite. Die Chips auf der Vorderseite werden teilweise vom GPU-Kühler mitgekühlt, auf der Rückseite hat Sapphire allerdings auf Kühlungsbleche verzichtet. Das ist nicht weiter tragisch, weil diese Speicher nicht die Hitze entwickeln, wie man sie von den Top Modellen, die wesentlich höher takten, gewohnt ist.

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Die Geschwindigkeit des Lüfters kann mit dem Catalyst Control Center beobachtet und gegebenenfalls angepaßt werden. Im normalen Modus liegt die Idle-Temperatur bei 28°C und selbst mit dem Furmark Benchmark, der Karten über deren spezifizierte TDP belasten kann, hielt sich die Temperatur mit 55°C sehr in Grenzen.

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Last modified on 24 September 2010
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